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Die Wassileostrowskaja-Station liegt auf der Linie 3 der Metro Sankt Petersburg.

Überblick[]

Diese Station wurde 1967 eröffnet und liegt 64 Meter unter der Erde. Bei dieser Station handelt es sich um eine Station geschlossenen Typs. Nachts werden alle Stationstüren bis auf zwei geschlossen. Je eine Tür links und rechts bleiben geöffnet. Eine vorhandene Belüftungsanlage saugt Luft von der Oberfläche an und presst sie durch die Filter. Dabei wird ein lautes Dröhnen erzeugt. Die Nachtbeleuchtung wird durch einen Dieselgenerator ermöglicht. Die Nachtlampen dagegen werden werden von Akkus versorgt und bestehen aus chinesischen Lichterketten. Selbst die Grundwasserpumpen, welche die Station und die Tunnel halbwegs trocken halten, funktionieren noch. Auch eine vollständig erhaltene Stationsuhr kann man vorfinden. Ein Tor mit der Aufschrift WASSILEOSTROWSKAJA trennt den Wohnbereich vom Wirtschaftsbereich. Ein künstlicher und geschmückter Tannenbaum zieht in der Nacht Schlaflose an und ist ein beliebter Treffpunkt. Der Maschinenraum und die Technikräume sind in einem grünen Farbton gestrichen. Sie ist eine asketische Station, welche bestens darauf eingestellt ist, Hunger, Kälte, Überfälle von Mutanten und die Spermatoxikose ihrer Verteidiger zu ertragen. Daher gilt sie als eine typische Sankt Petersburger Festung. Trotz allem gehörte diese Station nie zu den schönen Stationen der Sankt Petersburger Metro.

Unterkünfte[]

Die Bewohner dieser Station schlafen in Zelten. Kinder ab 4 Jahre schlafen in einem separaten Zelt, dem Kindergarten. Um am Tage mehr Platz auf dem Bahnsteig zu haben, werden die Zelte nur für die Nacht aufgebaut und tagsüber wieder abgebaut.

Nahrungsversorgung[]

Am südlichen Ende der Station befindet sich hinter einem Eisengitter die Tierzucht. Dort stehen dicht gedrängt zahlreiche Käfige, in denen Meerschweinchen gezüchtet werden. Direkt hinter der Tierzucht beginnen die Fazendas, die Gewächshäuser der Station. Dort werden neben Karotten, Kraut, Kartoffeln, Zwiebeln und Sauerampfer auch Blattsalat gezüchtet. An der Station gibt es einen einzigen Zitronenbaum, um den sie die Admiralteiskaja-Station beneidet. Die Hinterlassenschaften der Nager dienen den Pflanzen dabei als Dünger. Wenn die Meerschweinchen soweit sind, werden sie geschlachtet und anschließend gekocht oder gebraten. In den umliegenden Lüftungschächten werden Pilze gezogen.

Militär und Verteidigung[]

Während der Zeit, in der die meisten Mutanten aus den Tunneln gekrochen kommen, wird im Tunnel ein Posten aufgestellt. Der Posten ist mit einem leistungsstarken Scheinwerfer und einem schweren 12,7mm NSW Maschinengewehr ausgestattet. An der Station gibt es die Miliz und die Aufklärer. Lediglich Iwans Männer und die Stationsmiliz verfügen über eigene Waffen. Alle anderen Waffen befinden sich beim Kommandanten unter Verschluss. Sie werden für den Fall einer Invasion benötigt. Sie ist in einer Allianz mit den beiden Stationen der Admiralteiskaja, der Gostiny Dwor und der Newski Prospekt.

Bemerkenswerte Bewohner[]

Trivia[]

  • Viele Bewohner ziehen weg zur Admiralteiskaja, doch nur wenige ziehen von dort zur Wassileostrowskaja.
  • Der Rohrbaum, ein verrostetes Rohrknäuel, welches eine große Ähnlichkeit mit einem echten Baum hat, ist ein Volksglaube der Bewohner. An ihm hängen zahlreiche weiße und rote Bänder. Wenn man nachts dort hingeht, und ein Bändchen aufhängt, dann erfüllt der Herr der Tunnel vielleicht diesen Wunsch. Allerdings nur, wenn man sich den Wunsch leidenschaftlich und aus tiefster Seele wünscht.
  • Von einigen Bewohnern wird sie einfach nur Waska genannt.

Quellen[]

Dmitry Glukhovskys Metro Universum Piter, Schimun Wrotschek

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Wassileostrowskaja.jpg&filetimestamp=20100325171919

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